Ich liebe Bärlauch. Denn Bärlauch heißt für mich: Im Frühjahr in den Plänterwald radeln, waldschnuppern, Vögel zugucken, Blätter rascheln hören und frischen Bärlauch ernten... Jetzt ist er gerade perfekt zum Ernten... und zum Experimentieren.
Dieses Rezept habe ich zum ersten Mal ausprobiert und es ist
fingerlickinggood... Also ungelogen!!!
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Hier< habe ich die Inspiration dazu geholt.
Bärlauchravioli (vegan)
Man braucht für die
Füllung:
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gute zwei Handvoll Bärlauch (8 EL)
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2 EL Pinienkerne
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4 Champignons
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1 TL Salz und reichlich Pfeffer
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Paniermehl (paar EL)
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8 EL olivenöl (nein, ich habe mich nicht vertippt... Das sind echt 8 Esslöffel Olivenöl, Fett ist eben ein Geschmacksträger... Sorry...)
Das Gedöns fein hacken und in dem Öl kurz andünsten, würzen, soviel Paniermehl beimischen, dass eine krümelige Masse entsteht, die wie eine Füllung aussieht (ja, besser kann ich's nicht beschreiben... LOL), beiseite stellen.
In der Zwischenzeit den
Teig machen,
Zutaten:
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400g Mehl... ich habe 100g Weizenvollkorn- und 300g Weißmehl genommen
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220ml Wasser
* Schluck Olivenöl
* evtl. bisschen Salz
Dann wie man halt Teig macht vorgehen: Staub zu Staub... äh... Wasser zu Mehl, gut durchkneten bis er elastisch ist (ggf. Mehl oder Wasser und/oder Olivenöl beimengen). Anschließend ca. 20 Minuten ruhen lassen. Dann nochmal durchkneten, ausrollen, Kreise ausstechen.
Übrigens... Da bleibt noch einiges an Teig über, wenn man die Kreise ausgestochen hat. Entweder man ist fleißig und rollt das Ganze nochmal aus oder man ist faul (wie ich), packt den Rest in den Kühlschrank und macht am nächsten Tag damit eine Gemüsepizza oder gefüllte Teigtaschen oder so... Mir hat die Füllung für gut die Hälfte des Teigs gereicht.
Wenn die Kreise ausgestochen sind, schrumpft der Teig nochmal zusammen (also bei mir auf jeden Fall und ich hab den Teig NICHT angeschrieen... Doah...). Ich hab dann manuell nochmal die Kreise flachgedrückt, damit mehr Fläche zum Befüllen entsteht und der Teig nicht zu dick ist.
Jeweils 1 Teelöffel von der Füllung auf einen Teigkreis packen, umklappen, widerspenstige Krümel mit den Fingern wieder reindrücken und dann mit der Gabel ringsherum anzacken.
Wasser oder Gemüsebrühe aufkochen, die Teigmonde hineingleiten lassen, 5 Minuten köcheln lassen und prompt servieren.
Serviervorschlag: etwas Walnuss- oder Olivenöl drüber träufeln, gehackten Bärlauch drüber streuen und mit Paprikapulver bestäuben.
Schmeckt echt G-E-N-I-A-L. Ich schwöre!!!!
Und wenn die Bärlauchsaison vorüber ist, dann nimmt man einfach Lauchzwiebeln oder Ruccola.
Das Rezept habe ich für die Fredissimas aufgeschrieben und fotografiert. >
Hier< sind noch weitere Bärlauchrezepte der Fredissimas.