Mittwoch, 31. Mai 2023

MONATSIMPRESSIONEN / Mai 2023

Der Mai hat uns mit vielen Feiertagen und schönem Ausflugswetter verwöhnt.

Meine Ausflüge in >Britz< und >Finkenkrug/Brieselang< habe ich euch schon vorab gezeigt.

Von meinen restlichen Ausflugszielen zeigen ich nur jeweils wenige Bilder, damit ich die "Berichterstattung" nicht spoilere...

- Döberitzer Heide:


- Potsdam / Hermannswerder:


- Humboldthain:



- Trebbin / Löwendorfer Berg (keine Ausflugsempfehlung, es sei denn, man badet gerne im braunpolitischen Sumpf):

- Landschaftspark Johannisthal-Adlershof:

(leider finde ich meinen alten Beitrag über das ehemalige Flughafengelände in Johannisthal nicht mehr... Ich wollte den hier eigentlich verlinken... Aber vielleicht findet KI OLe das für mich...)

- Mauerweg hinter Gropiusstadt / SkyPoint Großziethen und Dörferblick:


Und apropos Ausflug... Ausgeflogen sind inzwischen auch die Meisen, die ja viieeeeeeeeeeeeel leiser waren als die Spatzen, allerdings auch ängstlicher... Wenn man nur in die Nähe des Fensters kam, trauten die sich nicht mehr, das Vogelhäuschen anzusteuern, wo die hungrigen Minimeisenmäulchen warteten... Ich hoffe, viele Meisis haben es trotzdem geschafft, denn das Nest ist jetzt leer.




Ich weiß gar nicht, ob ich es schaffen werde (... wenn überhaupt) über alle meine Ausflüge zu berichten. Wenn einer von euch sagt, ich will unbedingt die restlichen Bilder des Ortes Bli-Bla-Blu aus dem Monat Pi-Pa-Po sehen, dann schreibt mir das bitte in den Kommentaren und ich werde es berücksichtigen! Vielleicht...

Samstag, 27. Mai 2023

Vom Park am Buschkrug - über Schlosspark Britz und Gutshof Britz - bis Gropiusstadt

Manchmal liegt das Schöne vor der eigenen Haustür... oder zumindest einen Katzensprung entfernt.

Kaum zu glauben, dass ich in Britz noch nie mehr als nur den Britzer Garten erkundet habe. Im Prinzip war es immer ein Tick zu weit weg, aber - ich weiß, ich wiederhole mich - ich hab ja jetzt eine Monatskarte, d.h. ich kann jederzeit Bus-, Straßenbahn, U- und S-Bahn-Hopping betreiben. 

Nur wenige U-Bahn-Stationen von meiner Wohnung entfernt liegt direkt an der U7-Station Blaschkoallee ein kleiner Park, der mit vielen interessanten Details geschmückt ist, nämlich der PARK AM BUSCHKRUG

Der Park ist perfekt für große und kleine Menschen mit Bewegungsdrang, da er als "Motorikpark" angelegt ist, d.h. mit einem Fitnessparcours für Leibesübungen an der frischen Luft ausgestattet ist. Es gibt dort auch einen riesigen "Europaspielplatz" unter Anderem mit einer Dracula-Kletterburg, einem Balancier-Parcours, einem Fußball-, Volleyball- und einem Basketballplatz mit außergewöhnlichen Details:



Ich habe mich dort nicht lange aufgehalten, denn Spielplätze bieten mir oft zu viel Kreischpotenzial. Verlässt man den Park am Buschkrug und überquert sogleich die Blaschkoallee, dann kommt man in einen Bereich, der etwas ruhiger ist und wo man sich gut mit einem Buch hinsetzen kann. Hier befindet sich das AKAZIENWÄLDCHEN.

T-R-A-U-M-H-A-F-T. Ungemähte Wiesen, mit Akazienbäumchen bepflanzt, die gerade weit genug auseinander stehen, um die Sonne durch die Baumkronen lugen zu lassen und wo eher Wiesen- statt Waldgefühl aufkommt, laden zum Verweilen ein. Man kann auch einfach den Amseln beim Würmchen sammeln zusehen.

Je nach Lust und Laune, bzw. wenn man keine Lust mehr hat, weiter zu laufen, kann man im Prinzip in die nächstgelegene U-Bahn steigen und zurück fahren. Der grüne Streifen ab U-Bhf Blaschkoallee geht tatsächlich immer parallel zu den U-Bahn-Stationen der U7 bis zur Endstation in Rudow. 

An einem Nachmittag nach der Arbeit bin ich bis zum Gutshof Britz gelaufen und am nächsten Tag sogar noch ein Stück weiter bis Gropiusstadt. 

Im SCHLOSSPARK BRITZ kann man neben dem schönen Schloss auch Eichhörnchen bestaunen:


Der GUTSHOF BRITZ - das absolute Highlight dieser Wanderung - begeistert durch sein Bauernhofflair. Er besteht aus einem großen offenen Platz mit tollen alten Backsteingebäuden; er beheimatet das Museum Neukölln, eine Musikschule, eine Bühne, sowie einen Streichelzoo:









Hinter dem Gutshof geht der grüne Bereich dann weiter:




Und in Gropiusstadtnähe geht der Grünstreifen wieder in einen parkähnlichen Bereich über (ohne Foto), in dem sich wieder mehr Menschen aufhalten, aber parktechnisch ist es schön gemacht inmitten der vielen Hochhäuser. 

Und wenn man mit dem Fahrrad unterwegs sein sollte, kann man sogar bis zum Mauerweg fahren, der sich hinter Gropiusstadt und Rudow etwas ausstülpt.

(vom ADFC Fahrrad Stadtplan abfotografiert... die grünen Strichen bedeuten "Radroute")


Dienstag, 23. Mai 2023

Von Finkenkrug bis Brieselang

Es wird zu viel zum Herzeigen, wenn ich mir alles für die Monatsimpressionen aufhebe...

Schließlich habe ich ja nun das 49€-Ticket, mit dem ich viel unterwegs bin. Vom Hauptbahnhof in Berlin fährt man nur ca. eine halbe Stunde mit der RE2 (Richtung Nauen) bis Falkensee / Finkenkrug Bhf. und ist dann fast ganz für sich... 



Wenn man den Eingang zum Naturschutzgebiet Bredower Forst gefunden hat...


... dann wird man von ganz viel Vogelgesang begrüßt, fühlt sich wie in einem Zaubermärchenwald und findet neben den kleinen Waldwegen viele Frühjahrssprießer wie Buschwildröschen, große Sternmiere, Maiglöckchen (die Anfang Mai noch nicht blühten) und einige andere Grünlinge, die ich noch nicht identifiziert habe:




Keine Ahnung... Vielleicht Schattenblume???

Keine Ahnung...

Große Sternmiere

Auf einer Brücke auf dem Weg zum Nymphensee, der sich am Rande des NSG befindet und den man komplett umrunden kann, fand ich ein Pflänzchen, das Feldsalat heißt... Ich kannte Feldsalat bisher nur aus dem Supermarkt und hatte den noch nie in "freier Wildbahn" gesehen:

Feldsalat

Es gab auf dem Weg zum Nymphensee noch einen kleinen Tümpel mit ganz vielen Fröschen, aber leider löste ich ein Ins-Wasser-Plumps-Tsunami bei ihnen aus als ich mich näherte... Nur die hier waren tapfer genug, um sitzen zu bleiben:


Nymphensee

... drumherum...


Und dieser Stachelteppich - den man auch bei der Nymphensee-Umrundung sieht, fand ich ganz beeindruckend. Ich wusste, dass es eine Schachtelhalmart ist, denn den typischen gegliederten Aufbau kannte ich, aber ich hatte noch nie sowas ohne Seitentriebe gesehen. Es heißt Winterschachtelhalm:



Ich habe den Nymphensee nur halbmondförmig von der südöstlichen Seite umgangen, da ich das grüne Dreieck zwischen der Finkenkruger Straße und den Bahngleisen zum Erkunden sehr attraktiv fand. Überquert man an der Nordspitze dieses "grünen Tortenstücks" die Straße, dann kann man durch den Wald in Brieselang Richtung Bahnhof laufen. Allerdings muss man aufpassen, dass man den ersten und einzigen Waldweg nicht verpasst, der Richtung Westen (und Richtung Bahnhof) abbiegt, da die anderen Waldwege nur nach Norden und nach Osten ausgerichtet sind und man schnell zu weit nördlich läuft als einem lieb ist und die Füße dann am Ende des Tages durch die vielen gelaufenen Kilometer ganz schön rauchen können...

Aber es gibt Schlimmeres als von diesem Anblick verwöhnt zu werden: