Montag, 31. Oktober 2022

MONATSIMPRESSIONEN OKTOBER 2022

Durch den extrem trocknen Sommer und den sehr feuchten Herbst sprießen die Pilze nur so wie die ... äh... Pilze... aus dem Boden... Es war ein äußerst erfreulicher Wald- und Wiesen-Oktober mit vielen Impressionen:

Püttberge + Neu-Venedig /Berlin-Köpenick:


Jede Straße/Brücke in Neu-Venedig trägt den Namen einer Vogelart 

Erpetal  / Berlin-Hirschgarten:



Neuenhagen-Hoppegarten-Birkenstein-Dreieck / Berlin:






Landschaftspark Herzberge / Berlin-Lichtenberg:




Mosaikbank im Paradiesgärtlein im Landschaftspark Herzberge

Köllnische Heide + Oberspree / Berlin:

Freundlicher Baum



Ausstellung Martin Gropius Bau, Louise Bourgeois - The Woven Child:



Foto von Stricktdagegen

(Bilder der letzten Tage werden noch nachgereicht)

Mittwoch, 26. Oktober 2022

MONATSIMPRESSIONEN SEPTEMBER 2022 - Teil 3: Würzburg und Bad Mergentheim

Ohjeohje... Da sortiere ich meine Oktoberbilder für das Monatsende und stelle fest, dass ich diese Septemberschätzchen noch gar nicht gezeigt habe... 

Botanischer Garten / Würzburg / Bayern:









Bad Mergentheim / Baden-Württemberg:












Montag, 3. Oktober 2022

MONATSIMPRESSIONEN SEPTEMBER 2022 - Teil 2: Windmühlenberg Gatow

Die Septemberimpressionen gibt es dieses Mal in kleinen Häppchen... 

Es war einmal... ein kleiner Berg in Berlin-Gatow, im Süden Spandaus. 

Es fühlt sich ganz schnell gar nicht mehr wie Berlin an, sobald man am "S+U Rathaus Spandau" in den Bus 134 (nach Kladow/Hottengrund) steigt und 16 Minuten später an "Gatow Kirche" aussteigt, sondern wie im Märchenland. Hier sagen Fuchs und Hase sich vermutlich gute Nacht... Was 16 Minuten so ausmachen können...

Es lohnt sich wirklich, sich alles hier in der Gegend genau anzugucken, denn alles ist sehr klein und kompakt: Der Friedhof der Kirche Gatow (praktischerweise direkt an der Bushaltestelle) ist mini klein, aber man kann sich gut vorstellen, dass nicht nur Fuchs und Hase sich gut kannten, sondern auch die Dorfbewohner:innen, denn einige Grabstätten sehen sehr individuell gestaltet aus (Fotos habe ich aus Pietätsgründen allerdings nicht von den Gräbern gemacht).


Wenn man am anderen Ende des Friedhofs das Gelände verlässt, sieht man bereits die Steigung zum Mühlenberg. Ich weiß nicht, wer damals die Messlatte falsch gelesen hat, denn mir kommt der Berg eher wie ein Hügel vor... Kann man mit 52m echt von Berg sprechen??? Naja, ich werde mal lieber keine Namensänderung beim Mini-Rathaus auf die Tagesordnung setzen, dann dann müsste man die Hälfte aller Berliner Stadteile umbenennen. Ich sage nur Kreuzberg... 

Das Areal am Windmühlenberg ist nicht nur recht ... äh... unhoch, sondern mit seinen 5 Hektar auch nicht gerade riesengroß...

Netterweise gibt es eine Infotafel zum Naturschutzgebiet und somit weiß man auch gleich, worauf man sich gefasst machen kann: Eine karge, dünenähnliche Landschaft. Durch eine Holzumzäunung wird der Trockenrasen geschont, was die zahlreichen Heuschrecken (angeblich Blauflügelige Ödlandschrecken) nicht davon abhält, einem die Beine hochzuspringen. Fragt sich nur, wer sich vor wem erschrak an diesem besagten Tag im September. Die Viecher heißen vermutlich nicht umsonst Schrecken...



Eine Flechtenlandschaft, die in Berlin ihresgleichen sucht, säumt den sandigen Weg zur alten Holzmühle hoch, die übrigens nicht mehr im Originalzustand zu besichtigen ist. Die ursprüngliche Mühle wurde verkauft und - der Legende nach - als Teil einer Filmkulisse verbrannt, denn vom besagten Film soll keine einzige Kopie mehr existieren (wahrscheinlich war der eh so grottenschlecht, dass es denen peinlich war, dafür die schöne Mühle verbrannt zu haben, also haben sie gleich den Film nach Sankt-Nimmerleinsort verschwinden lassen). Irgendwoher hat irgendjemand dann einen Ersatz für die in Schutt und Asche gelegte Holzmühle besorgt und auf das Hügelchen platziert. Hübsch ist das Teilchen ja, muss man zugeben:




Am Berghang befinden sich übrigens dutzende von alten Obstbäumen, vor allem Apfelbäumchen, mit winzig kleinen Äpfelchen, die man auflesen kann und zugleich verkosten kann. Zuckersüß schmeckten die meisten... Die, die nicht schmeckten, sind ebenso in Sankt-Nimmerleinsort gelandet...

Auf dem Rückweg sah ich einige Scheunen, in denen regionales Obst und Gemüse verkauft wird und ich musste schmunzeln als der Groschen fiel, warum die kleine Straße zum Berggarten hoch "Schneewittchensteig" heißt... Wegen der Äpfel? Oder weil alles hier so klein ist als würden sieben Zwerge sich hier wohl fühlen?... wer weiß...


Solltet ihr jemals hierher kommen, dann geht unbedingt am Ende noch zur "Kleinen Badewiese" an der Havel. Geht einfach wieder Richtung Bushaltestelle, über die Straße (Alt-Gatow) rüber und da findet ihr diese malerische Bucht zum Hinsetzen, Picknicken, Tischtennisspielen (wie das mit dem Wind dort gut gehen soll, ist nicht mein Problem... Da, wo Windmühlen sind, sollte man keine Tischtennisplatte hinstellen, nur meine bescheidene Meinung, aber ich bin ja keine Tischtennisplanerin), Schaukeln, Schwimmen... Lasst euch was einfallen... Es lohnt sich.