Sonntag, 31. August 2014

Impressionen im August 2014

Viel Grün, viel Natur, viel draußen... Sommer eben... und ein bisschen Urlaub... Auch aus Belgien und aus den Niederlanden habe ich im August Impressionen mitgebracht:



Glück: Parkfest im Park am Gleisdreieck, Berlin, 
Federvieh und Holzschuhe: Domein Bokrijk (Genk, Belgien)
Schmetterling: Naturreservaat Lieremann (Oud-Turnhout, Belgien)
Strandbild: Strandbeesten (Den Haag, Niederlande) -> unbedingt angucken!
Fernsehturm und Heuballen: Tempelhofer Feld, Berlin
Gelbe Blumen: im Garten meiner Eltern (Belgien)
Dahlie: Dahlienschau im Britzer Garten, Berlin

Freitag, 29. August 2014

Fisch am Freitag / Pilzfisch


... ein bisschen versteckt war er schon, dieser Fisch...

Beim Fahrradfahren im Plänterwald in Berlin konnte ich einfach nicht ohne anzuhalten an diesem Holzpilz vorbei... Der sah interessant aus mit der Schlange, die sich vorne um ihn herum schlängelt und lud dazu ein, sich ihn etwas genauer unter die Lupe zu nehmen...

Und tatsächlich: Auf der Rückseite war ein geheimes Zeichen... Ein Hochkantfisch... reingeritzt...











































Keine Ahnung, wie die beiden sich miteinander angefreundet haben, aber anscheinend verstehen sie sich ganz gut!

Mehr Freitagsfische gibt es bei Andiva.

Donnerstag, 28. August 2014

Soft sculptures für das DIORAMA am 14. September in Berlin-Wedding

Wie nennt man denn diese Dinger?

Sofakissen? Nee, zu klein...
Tierkissen? Mja, haben nicht alle Tiermotive
Kuschelkissen? Na, gut... Wenn man auch mit Tassen und Fische kuscheln möchte, Ok...

Aber ich hab ein schönes englisches Wort dafür entdeckt: SOFT SCULPTURES... ist das nicht treffend??? Weiche Kunstwerke, mit denen man kuscheln kann... JEPP!!!

Diese softe Skulpturen wurden gestern bei einem Arbeitstreffen von Ana und Barbara und meiner Wenigkeit bei Frau Look zu Hause hergestellt. Die Motive haben wir natürlich schon vorab auf Stoff gesiebdruckt, aber das war ja nur ein Schritt von vielen auf dem Weg zu den ähm... Weichteilen... Die Stoffe mussten zurecht geschnippelt werden (eher freihand lässig als gekonnt präzise), dann durften wir in Barbaras Restestoffekiste herumwühlen und die passenden Rückseiten aussuchen... und Barbara nähte uns dann im Akkord die Teilchen zusammen, immer abwechseln mit weiteren Stoffmagnetteilchen für Frau Fisch.

Heute habe ich die bedruckten Kissenchen gefüllt und schon mal ein Foto von der Weichteilenbande gemacht um einen Eindruck auf unseren gemeinsamen Markt am Sonntag, den 14. September zu gewinnen... Da stehen wir dann unter unserem gemeinsamen Label FRAU KIRSCHE, DER FISCH UND ICH in Berlin-Wedding am DIORAMA Markt und hoffen, dass Liebhaber/innen für unsere Gemeinsamkeiten gefunden werden. Natürlich sind dann dort auch unsere Duftkissen, Nadelkissen, Topflappen und weitere ausgewählte Stücke (eine kleine, aber feine Auswahl) käuflich zu erwerben.

Jetzt muss ich die Teile nur noch füllen und alles, was nicht auf dem Markt verkauft wird, kommt dann nach und nach in meinen Siebdruckshop. Einige Tierkissen (wirklich mit Tieren) gibt es schon hier im Shop.

Wer sich jetzt aber sofort in eine der soften Teile verliebt hat und nicht warten kann, bis ich sie mit auf den Markt nehme, kann auch gerne hier und jetzt Interesse anmelden.

Montag, 25. August 2014

Herz am Montag / 23 Herzen

Es ist wieder ein Rätsel.

One love, one heart?

Nee, irgendwie sind es 23.
Und irgendwie doch wieder nur 1.
Oder 2?
Menno, wie viele denn nun????

Auf der Strecke ist eine ganze Reihe dieser 1s zu sehen.
Und dazu das rätselhafte 23:23 = 1

In regelmäßigen Abständen bin ich an dieser Stelle gewesen, denn diese Uferseite des Rummelsburger Sees ist eine meiner Neuentdeckungen in Berlin. Am Paul-und-Paula-Ufer geht es los mit einer ganzen Reihe 1-Malereien (auf jeder Steinbank mindestens eine) und das letzte Herz auf der Strecke habe ich am Bolleufer gefunden (auf dem Foto: an der Backsteinwand), wo ich auch damals den Bärenfisch entdeckt hatte.

Irgendwann kam später diese freudige Mitteilung dazu: Pablo + Dinky 1 23:23.
Aha.
Endlich Namen.
Wenn auch ohne Gesichter.

Aber was bedeutet dann das hier auf der Holzballustrade: Got 23 problems while my homies got none?
Das klingt schon wieder gar nicht so romantisch... Vielleicht der erste Ehestreit und entweder Pablo ODER Dinky hat des nachts heimlich den Spruch aufgemalt, um den anderen eins auszuwischen?

Ich sehe schon... Ich werde wohl öfters mal gucken gehen müssen, ob irgenwelche Zeichen einer Trennung oder wahlweise einer Versöhnung zu verzeichnen sind!




Bis dahin könnt ihr bei den Fredissimas jeden Montag weitere Herzen entdecken.

Samstag, 23. August 2014

In heaven / Doppelter Regenbogen

Wenn's regnet und ihr die Sonne seht, dann vergesst nicht, einen Blick hinter euch zu werfen.
Da könnte nämlich ein Regenbogen zu sehen sein. Es sei denn, es passiert um die Mittagszeit. Dann ist die Sichtung eines Regenbogens schier unmöglich.

Das Sonnenlicht, das sich in den Wassertropfen spiegelt, bricht sich und zeigt uns sein bekanntes Farbspektrum wie bei einem verwischten Prisma. Das geschieht aber immer nur in einem Winkelabstand von 42 Grad um den Punkt, der der Sonne genau gegenüber liegt. Und da die Sonne mittags nun mal hoch im Himmel steht, verschwindet dieser Punkt hinterm Horizont, wo man ihn nicht sehen kann! Am schönsten ist der Regenbogen deshalb immer am Abend. Da wölbt er sich richtig schön, wie hier auf dem Foto.

Tritt das Licht in einen bestimmten Winkel in die Regentropfen, dann kann er sich auch zwei- oder mehrmals brechen. Jede weitere Brechung fällt aber schwächer aus. Dadurch ist der zweite Bogen ja auch schlechter zu sehen als der erste. Man nennt ihn den Nebenregenbogen. Auch interessant: die Farben werden gespiegelt angezeigt!

Es kann also tatsächlich auch 3 oder 4 Nebenbögen geben, aber die sehen wir mit dem menschlichen Auge nicht. Schon witzig, wenn man weiß, dass da eigentlich ein ganzer farbenfroher Zebrastreifen am Himmel steht, der für uns leider unsichtbar ist.

Ich geh beim nächsten Mal, wenn ich einen Zebrastreifen auf der Straße sehe, lieber sicherheitshalber mal gucken, ob am Ende ein Sack voll Gold liegt!!!!

Diesen schönen bunten Zebrastreifen sah ich am 18. August im Berliner Himmel.

Mehr Himmelsbilder gibt es samstags immer bei Die Raumfee.

Freitag, 22. August 2014

Fisch am Freitag / Panorama Mesdag Fische

Gleich zeige ich euch meine Holländische Matjes... Naja... Fast... Die Fische kommen aus Holland und zwar aus Den Haag, wo ich letzte Woche meine langjährigste Berliner Freundin besucht habe, die nun aber dort wohnt. Und da meine Freundin immer für eine Überraschung gut ist, nahm sie mich mit ins PANORAMA MESDAG, um ein altes Strandgemälde von Den Haag zu bestaunen (in Rund-Panorama-Optik wie der Name schon ahnen lässt).

14 Meter hoch, 120 Meter im Umfang von nur 4 Künstlern in 4 Monaten gemalt und das im Jahre 1880. Mesdag hat zuerst am Strand mit Hilfe einer Folie die Sehenswürdigkeiten skizziert, die er anschließend an die Leinwand projiziert hat, um die genauen Stellen im Panorama richtig wiedergeben zu können (siehe Detailfoto). Ganz schön raffiniert!

Unbedingt >hier< mal angucken!!!!

In dem Museum fällt oben Tageslicht durch eine trichterförmigeTuchkonstruktion am Dach und als wir dort waren gab es einen Sonnen-Schatten-Wechsel vom Feinsten. Durch den Strandsand und eine optische Tiefentäuschung mittels einiger strandüblichen Gegenständen (wie Treibholz, Fischernetze etc.), die vor die Leinwand platziert wurden, sieht das Ganze seeeeeeeeeehr realistisch aus.  Kurz zuvor am Tag hatten wir uns westlich von Scheveningen Wind und Strandsand um die Ohren wehen lassen.

Wer irgendwann mal nach Den Haag fährt, darf sich dieses Panoramabild nicht entgehen lassen!


Die Fische befanden sich allerdings nicht auf der alten Leinwand, sondern in einem kleinen Extrapanorama für Kinder...


Und wer jetzt immer noch nicht genug Strand und Fische gesehen hat, darf auch wieder zu Andiva einen Blick rüber werfen, die jeden Freitag den FISCH AM FREITAG serviert.

Montag, 18. August 2014

Herz am Montag / Reiskuchen Herz



Belgien ist ein kleines Land. Ein sehr kleines Land. Nicht mal 31.000 km² misst meine alte Heimat. Dafür ist die Pommesbudendichte vermutlich die Größte in der ganzen Welt, was nicht verwunderlich ist, denn nicht die Franzosen... neeeeeeeeeeeein... die Belgier haben die Pommes erfunden. Naja, wie immer aus der Not heraus. War doch eigentlich das Frittieren von Fischen der Plan und mangels Fisch in den Wintermonaten nahm man eben Kartoffelstäbchen als Fischersatz. Mit ein bisschen Fantasie gehen die auch als Fischstäbchen durch... vielleicht...

Einmal im Jahr besuche ich auch meine alte Heimat und am ersten Abend der Ankunft steht traditionell eine Tüte Pommes auf dem Speiseplan. Die Pommes werden mit den Fingern gegessen, nie mit der Gabel!!!!

Aber heute will ich euch eine weniger bekannte Belgische Spezialität vorstellen. Nicht die Pralinen. Die kennt auch jeder. Auch nicht die Brüsseler Waffel. Die sind auch reichlich bekannt und ebenfalls reichlich kalorienreich...

Die Rede ist hier vom Reiskuchen: rijstvla oder auch rijstevlaai genannt.

Auch sie fehlt nie auf meinem Belgien-Besuch-Speiseplan. Traditionell mit Milchreis, Vanille(pudding) und Eiern umhüllt von einem süßenTeig im Ofen goldbraun gebacken. Nach einem Rezept meiner Großmutter habe ich es tatsächlich mal geschafft, so einen Kuchen nachzubacken und er schmeckte original wie die Reiskuchen, die man beim guten Bäcker kaufen kann... Nur, dass ich dafür ca. 2 Stunden in der Küche brauchte und dann nochmal anderthalb Stunden Ofenzeit abwarten musste... oder zumindest war die gefühlte Zubereitungszeit so langwierig...

Dann genieße ich das köstliche Gebäck lieber 1x im Jahr in Belgien, wenn ich meine Eltern besuche.

In diesem Jahr hatte eine liebe langjährige Freundin, die meinen kulinarischen Entzug noch in Erinnerung hatte, dann auch dieses Montagsherz zusammen mit dem Kuchen mitgebracht. Ihr findet es auf dem Tortenpapier, wenn ihr gut guckt...

Mehr Montagsherzen gibt es übrigens wie jeden Montag bei den Fredissimas.

Freitag, 8. August 2014

Fisch am Freitag / Elfish

Wie war das nochmal mit der Schöpfungsgeschichte? Am Anfang ging mir ein Licht auf?

Hehe... Auf jeden Fall wurde mir schnell klar, dass diese alte Uhr zum Fisch werden musste... und sie wurde ein Hüfte wackelnder toller Fisch oder Fisch mit Tolle... Und ich höre ihn schon "Loooooooove me Zander" singen...

Und hier ist er...

Please give a warm applause for... ELFISH!!!!!!!!!!!!!!!





Mehr Freitagfische gibt es übrigens wie jeden Freitag bei Andiva zu bestaunen und zu verlinken.

Und mehr Maritimes im Monat August gibt es hier.


Montag, 4. August 2014

Herz am Montag / ein Herz für Bäume

Vermutlich hat jemand gewusst, dass Koalas sich am Baum festklammern, weil sie am Baumstamm Abkühlung suchen (stimmt tatsächlich!!!). Ein von Unterkühlung bedrohter Baum? Da muss wohl ein Schal her. Logisch!... natürlich mit Herzapplikationen... Man gönnt (dem Baum) ja sonst nix...




Übrigens... Im Winter habe ich mich schon an diesem Anblick erfreut: eine Geländerumpuschelung... Auch irgendwie herzig ;-)


Mehr Herzen gibt es übrigens wie jeden Montag bei den Fredissimas zu bestaunen, wo ich auch diesen Herzbeitrag hin verlinke.

Und wer bei Google oder besser noch bei der grünen Suchmaschine Ecosia  als Stichwort Guerilla Knitting bei der Bildersuche eingibt, bekommt noch gaaaaaaaaaanz viele tolle Umpuschelungen zu sehen!!!!



Freitag, 1. August 2014

Fisch am Freitag / halb Fisch, halb Frau

Bevor es heißt, ein Wal / ein Oktopus / ein Seepferdchen / eine Nixe etc. sind keine Fische erstmal vorweg: eine Nixe ist wenigstens ein Halbfisch - halb Fisch, halb Frau - und dann dürft ihr diesen Blogbeitrag eben nur Freitagvormittag (wahlweise Freitagnachmittag für die Spätaufsteher) lesen...

Ich finde dieser Halbfisch nämlich so schön, dass ich ihn (sie?) unbedingt zeigen wollte.

Sie lebt auf der Stralauer Halbinsel (Berlin), denn das ist ihre Heimat. Sie ist höchstwahrscheinlich sogar mit dem Schiff namens Heimat hergekommen... siehe Foto... aber das beweist noch nix(e)... höhö...


Ich befragte dazu ihre Mitfahrer. Die einen erzählten mir in ihrem Anglerlatein, dass die Nixe auf dem Schiff ein Praktikum als Pole-Dancerin absolviert hat und nun auf der Stralauer Halbinsel ihren Beruf ausübt, aber das halte ich für abwegig, denn nicht jeder mag es, wenn Fisch aufgetischt wird. 

Die anderen Bootsleute sponnen ihr Seemannsgarn und behaupteten, sie sei hier aufgrund der Brötchentütennavigation irrtümlicherweise gestrandet und fängt demnächst eine Lehre als Fachangestellte für Fischbrötchen an.




Wer bin ich, an dieser letzten Erklärung zu zweifeln??? Denn die Brötchentütennavigation gibt es nämlich wirklich und somit ist die Geschichte unwiderlegbar!!!!
(ich zitiere:) Die Brötchentütennavigation (auch Bäckernavigation genannt) (...) ist ein scherzhafter Begriff aus der Seefahrt und bezeichnet die Navigation in unbekannten Gewässern auf Sportbooten ohne KompassSextantRadarFunknavigationGPS und dergleichen. Der Begriff entstand unter Seglern in der dänischen Südsee und rührt von der Vorstellung (bzw. dem Erleben), dass man – oft etwas angetrunken – abends in irgendeinen kleinen Hafen einläuft und erst am nächsten Morgen beim einheimischen Bäcker anhand des Aufdrucks auf der Brötchentüte ermittelt, wo man sich befindet. Zusätzlich wird oft eine Seekarte verwendet, um festzustellen, wo sich dieser Ort genau befindet. Dies ist insbesondere notwendig, da an Hafeneinfahrten normalerweise kein Ortsschild angebracht ist.

Mehr Fisch gibt es wie jeden Freitag bei Andiva.

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INFOS
Lage: die Stralauer Nixe befindet sich auf einem kleinen Platz gegenüber dem ehemaligen Palmkernölspeicher an der Rummelsburger Bucht in Friedrichshain-Kreuzberg.

Die Betonplastik heißt übrigens Nixenspiel und die Künstlerin, die die Plastik 1998 kreiert hat, heißt Christine Gersch.