... oder wie lautete nochmal der Arbeitstitel für die Aufgabe, die uns
Herr Ackerbau gestellt hatte?
Achso, ja:
Am 13. Dezember ist der Internationale "Blick von Brücken über Eisenbahnlinien"-Tag!
Puh... Das ist zu viel für mein Langzeitgedächtnis, aber irgendwas mit von Brücken heruntergucken und Schienen sehen, habe ich immerhin behalten.
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Hier< die Vorgeschichte dazu von Herrn Ackerbau Himself.
Auf meinen Routen in Berlin gibt es nicht so viel Eisenbahn. Klar, am Treptower Park gibt' die >
Spinnenbrücken<. Die sieht man allerdings eher aus der Perspektive "under the bridge":
Aber die Warschauer Brücke, ist eine TIP TOP Location, um einerseits betrunkene Touristen in ihrem Feuchtbiotop zu beobachten (ich erspare euch die Bilder... Kopfkino muss genügen, wenn man die Wörter "Bröckchen" und "Pfütze" bedeutungsvoll kombiniert) und andererseits immer wieder für eine kreative Überraschung gut und damit meine ich nicht die hiesige Baustelle:
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Da sieht man im "P" sogar die S-Bahn lang tuckern... |
Man kann dort auch prima Einhörner mit dem Fernrohr beobachten!
Ich bin ja sooooooooo dankbar, dass Herr Ackerbau dieses Thema gewählt hat, denn ich hätte sonst nicht gewusst, wo ich irgendwann mal dieses feine Fotoexemplar hätte unterbringen können... hehe
Daher möchte ich ihn nicht enttäuschen und bringe hier wie versprochen noch ein paar ganz schlechte und dunkle Bilder von der Warschauer Brücke:
Puh. Immerhin das Thema nicht verfehlt, denn die Eisenbahnlinie ist zwar nicht deutlich, aber mit viel Fantasie vorstellbar... wo ich mit dem Stichwort Fantasie wieder geschickt den Bogen zum Thema Einhorn lenken kann (das da oben mit Herrn "Rasputin" (*) war nur ein kleiner Vorgeschmack)... und mit diesem Under-the-Bridge-Fantasiegebilde schließen möchte:
Das immer wiederkehrende, philosophische EI(se)N(bahn)HORN:
Ihr werdet es nicht glauben, aber ich kriege tatsächlich die Kurve in meiner Geschichte, auch wenn ich eigentlich nicht mehr sooooooooo genau weiß, worauf ich hinaus wollte, aber Hauptsache, die worte Einhorn und Eisenbahn fallen in einem Satz... hehe...
Dieses immer wiederkehrende Ei(se)n(bahn)horn ist übrigens nicht tot zu kriegen. Wird es überklebt oder übermalt, dann erscheint es nach einer Weile wie der Phönix aus der Asche an gleicher Stelle wieder.
Dasselbe in Grün eben:
(*) Man muss aufpassen, welche Stichworte man in Blogs und/oder Blogkommentare verwendet, denn es findet anscheinend eine Zens*r statt...
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NACHTISCH AUS DEM ZUGBISTRO
Bevor ich nach Pankow zurückgebe und euch über das Rätsel nachdenken lasse, warum das natürliche Biotop des Einhorns sich offensichtlich in Eisenbahnbrückennähe befindet, habe ich hier noch einen kleinen Nachtisch für euch mit etwas Wissenswertes zum Thema TRAINSPOTTING.
Der gleichnamigen Film aus dem Jahre 1996 hat einen gewissen Bekanntheitsgrad. Der Film is ja schon klasse, vor allem mit dem damals noch nicht so bekannten Schauspieler Ewan McGregor in der Hauptrolle als Mark Renton, ein Drogensüchtiger aus Edinburgh. Das Buch von Irvine Welsh, das die Inspiration für den Film bot, ist noch besser, vor allem, wenn man das Original liest. Das ist eine echte Herausforderung, weil es auf "Schottisch" geschrieben wurde und mit derben Schimpfwörter wird nur so um sich geworfen. Da ist ein Rohrspatz ein Dreck dagegen...
Aber habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht, warum das Œuvre so heißt?
Ich hab die Passage dazu im Buch noch nicht gefunden (wird nachgereicht, wenn ich's finde...), aber Irvine Welsh hat dazu mal gesagt, dass in seinem Buch eine Stelle vorkommt, mit der er auf eine wahre Gegebenheit hinweist: In Edinburgh gibt es einen verlassenen Bahnhof, wo sich zahlreiche Drogensüchtige aufhalten und wenn sie zu diesem Bahnhof gehen um sich einen Schuss zu setzen, sagen sie angeblich, sie würden "trainspotten" ...
"Trainspotting" muss man dazu noch wissen, heißt soviel wie "Züge beobachten" und ist neben Fuchsjagd und Teetrinken eine beliebte britische Freizeitbeschäftigung. Dazu hält man sich stundenlang an Bahnhöfen oder neben Bahngleisen auf, notiert die Nummern der Lokomotiven und freut sich am Ende des Tages über ein volles Büchlein mit möglichst vielen verschiedenen Zugtypen... Tja, besser als Fuchsjagd allemal!