Donnerstag, 16. April 2015

Unbedingt nachkochen: VEGANE BÄRLAUCHRAVIOLI

Ich liebe Bärlauch. Denn Bärlauch heißt für mich: Im Frühjahr in den Plänterwald radeln, waldschnuppern, Vögel zugucken, Blätter rascheln hören und frischen Bärlauch ernten... Jetzt ist er gerade perfekt zum Ernten... und zum Experimentieren.

Dieses Rezept habe ich zum ersten Mal ausprobiert und es ist fingerlickinggood... Also ungelogen!!!

>Hier< habe ich die Inspiration dazu geholt.

Bärlauchravioli (vegan)



Man braucht für die Füllung:
gute zwei Handvoll Bärlauch (8 EL)
2 EL Pinienkerne
4 Champignons
1 TL Salz und reichlich Pfeffer
Paniermehl (paar EL)
8 EL olivenöl (nein, ich habe mich nicht vertippt... Das sind echt 8 Esslöffel Olivenöl, Fett ist eben ein Geschmacksträger... Sorry...)



Das Gedöns fein hacken und in dem Öl kurz andünsten, würzen, soviel Paniermehl beimischen, dass eine krümelige Masse entsteht, die wie eine Füllung aussieht (ja, besser kann ich's nicht beschreiben... LOL), beiseite stellen.

In der Zwischenzeit den Teig machen,
Zutaten:

400g Mehl... ich habe 100g Weizenvollkorn- und 300g Weißmehl genommen
220ml Wasser
* Schluck Olivenöl
* evtl. bisschen Salz



Dann wie man halt Teig macht vorgehen: Staub zu Staub... äh... Wasser zu Mehl, gut durchkneten bis er elastisch ist (ggf. Mehl oder Wasser und/oder Olivenöl beimengen). Anschließend ca. 20 Minuten ruhen lassen. Dann nochmal durchkneten, ausrollen, Kreise ausstechen.

Übrigens... Da bleibt noch einiges an Teig über, wenn man die Kreise ausgestochen hat. Entweder man ist fleißig und rollt das Ganze nochmal aus oder man ist faul (wie ich), packt den Rest in den Kühlschrank und macht am nächsten Tag damit eine Gemüsepizza oder gefüllte Teigtaschen oder so... Mir hat die Füllung für gut die Hälfte des Teigs gereicht.

Wenn die Kreise ausgestochen sind, schrumpft der Teig  nochmal zusammen (also bei mir auf jeden Fall und ich hab den Teig NICHT angeschrieen... Doah...). Ich hab dann manuell nochmal die Kreise flachgedrückt, damit mehr Fläche zum Befüllen entsteht und der Teig nicht zu dick ist.

Jeweils 1 Teelöffel von der Füllung auf einen Teigkreis packen, umklappen, widerspenstige Krümel mit den Fingern wieder reindrücken und dann mit der Gabel ringsherum anzacken.

Wasser oder Gemüsebrühe aufkochen, die Teigmonde hineingleiten lassen, 5 Minuten köcheln lassen und prompt servieren.

Serviervorschlag: etwas Walnuss- oder Olivenöl drüber träufeln, gehackten Bärlauch drüber streuen und mit Paprikapulver bestäuben.

Schmeckt echt G-E-N-I-A-L. Ich schwöre!!!!

Und wenn die Bärlauchsaison vorüber ist, dann nimmt man einfach Lauchzwiebeln oder Ruccola.

Das Rezept habe ich für die Fredissimas aufgeschrieben und fotografiert. >Hier< sind noch weitere Bärlauchrezepte der Fredissimas.

8 Kommentare:

  1. YEAH => "fingerlickinggood" => wird ausprobiert !!! *tolleundleckersteFOTOaufnahmen....sabber*

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  2. So wie du schwärmst, MÜSSEN die ja lecker sein!
    ;)
    Liebe Grüße
    Christiane

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    1. Da lohnt sich das Nachkochen wirklich, Christiane! Ich finde es vor allem super, dass man dazu nicht noch eine Sauce erfinden muss. Die kann man so pur essen (glaub's mir!) oder mit ein paar Löffelchen Gemüsebrühe und/oder Öl.

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  3. Es wundert mich, das du noch Bärlauch im Plänterwald gefunden hast. In den letzten Tagen waren dort, doch Unmengen von Leuten auf der Bärenjagd.

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    1. Die meisten Schönwetterspazierer laufen doch nur ein paar Meter. Vielleicht ist in Parkplatznähe oder da in der Nähe von der Insel der Jugend alles weggerupft, aber wenn man weiter in den Wald fährt, sieht man meist keine Sau... und auch keinen Bär...Nur den Lauch! LOL

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  4. BOAH, das sieht ja sooooooo soooooooo lecker aus, mjamischmatz *speichel*

    ....das kenn ich auch, dass die Bärlauchpflücker nur 3 Schritte (neben der Straße!) in den Wald stiefeln und 50 Schritte weiter absolut NIEMAND ist (da fragt man sich echt *Kopf verwundert schüttel*)

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    1. Bestimmt eine Form von Alliumophobie... Angst vor Bärlauch...

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