Montag, 21. Oktober 2024

Von Erkner bis Woltersdorf: DER WALDPOESIE-PFAD

Tja... Ich dachte, ich hätte hier den Wupatzweg in Erkner schon mal genauer vorgestellt... Anscheinend ist es in Vergessenheit geraten und ich habe nur in einem kleine Beitrag meine Begeisterung für die niedliche >Wupatzbrücke< geteilt...



Also, wenn man vom S-Bhf Erkner wie folgt läuft: Bahnhofstraße -> Friedrichstraße -> Fürstenwalder Straße -> (Brücke über die Löcknitz) -> Fangschleusenstraße -> dann kommt man auf der rechten Straßenseite an einer Stelle, wo der Leistikowweg/Wupatzweg mit einem witzigen Lehrpfad anfängt und auf der linken Straßenseite fängt der Theodor-Fontane-Weg mit dem 1,3km langen >Waldpoesie-Pfad< an. 

Dieser Uferweg führt an der Löcknitz und später am Flakensee entlang, bis man eine Promenade erreicht, die zur >Woltersdorfer Schleuse< führt. Ab da fährt dann die historische Straßenbahn, mit der man ganz nostalgisch wieder nach Berlin reinfahren kann um die S-Bahn-Station Rahnsdorf zu erreichen. 

Ich habe den Waldpoesieweg nur zufällig am Ende meines Herbstspaziergangs um den Wupatzsee herum entdeckt:

Teil des Lehrpfads am Wupatzweg: Fröscheklopfen...




Herbstzeit, Pilzzeit... und wenn es aktuell im Wald raschelt, dann sind es meist keine Wildschweine, sondern Pilzsammler*innen... Ich habe nicht nur einmal gedacht, ich könnte ein Borstenvieh bei der Futtersuche erhaschen und dann war's doch nur ein Pilzfanatiker, der versuchte, sein Abendessen zusammen zu klauben...






Sonntag, 13. Oktober 2024

MONATSIMPRESSIONEN/ September 2024 - #4: Porta Westfalica

Ein kleiner Stopp zwischen Amsterdam und Berlin: Porta Westfalica - super schön zum Wandern, super schlechte Ausschilderung der Wanderwege... haha










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Ankündigung: Vermutlich werde ich künftig keine Monatsimpressionen mehr veröffentlichen, sondern wenn ich was bloggen werde, dann nicht mehr in einem zeitlich festgelegten Rahmen, da ich merke, dass ich die Zeit dafür nicht immer finde und mir das dann keinen Spaß mehr macht...

Samstag, 5. Oktober 2024

MONATSIMPRESSIONEN / September 2024 - #3: Amsterdam

Zu meinem Geburtstag habe ich eine langjährige Freundin besucht, die in Amsterdam wohnt. 



Waterloo Station gibt es nicht nur in London!

Ich zeige euch einige Bilder meiner Highlights in der Stadt:

# Portugiesische Synagoge

Perfekt für den Starkregentag... Nicht nur ist der Hauptteil der Synagoge wunderschön; es gibt ringsherum viele Nebengebäude mit Infos zur Geschichte, Ausstellungsstücken oder auch einfach so zum Bestaunen.











# De Bazel

Ein schönes Gebäude, im Stil des Backsteinexpressionismus. Wir wollten uns eigentlich die Schatzkammer ansehen, die angeblich nicht so bekannt bei Besucher*innen ist, aber wir haben sie nicht gefunden... Dafür haben wir uns in De Bazel die weiteren Etagen angeguckt, wo man angeblich nicht hin gedurft hätte und konnten somit immerhin noch den immer noch andauernden Starkregen entfliehen... 


# Parnassia aan Zee + Nationaal Park Kennemerland 



Es war so stürmisch, dass der Schaum, der durch den starken Wellengang entstand, auf den Strand geweht wurde und kleine Schaumkugeln bildete, die in Windeseile lustig davon kullerten.


Öhm... nee... wir bleiben noch ein bisschen...






An die Wildpferde sollte man nicht näher als 20m heran treten, aber was soll man machen, wenn die einem entgegen kommen und wenn sie den Weg raus aus den Dünen versperren?

# STRAAT / Museum für Street Art und Graffiti 

... ich glaube, hier habe ich die meisten Fotos gemacht... Die alte NSDM Werft bietet durch seine Höhe und seine rohen Wände die ideale Kulisse für eine Street Art Ausstellung. Man kann mit einer kostenlose Fähre über die IJ fahren, direkt vom Hauptbahnhof aus bis Amsterdam Noord und läuft von da nur wenige Meter bis zur imposanten Ausstellung. 

Achtung, Bilderflut...


























... und das war zwar kein Ausstellungsstück, aber wirklich sehr passend...

Überhaupt fand ich diesen Teil Amsterdams nördlich des Flusses IJ am interessantesten, da sie mich sehr am Berlin der 90er und 00er Jahre erinnert, nicht architektonisch, sondern in seiner Kreativität und Kunst-von-allen-für-alle-Feeling: Zum Beispiel das Treehouse, ein Kunstort, der aus aufeinander gestapelten Kontainern besteht und wo man sich ungehemmt umgucken darf.

# Treehouse NDS



Bestes Toilettengeschlechtermarkierschild ever!







Und sonst in Amsterdam Noord:








Last but not least habe ich noch einen kleinen Amsterdam-Tipp für euch: In der Metrostation Rokin gibt es interessante Funde aus den Ausgrabungen zum Bau der U-Bahn, die in Vitrinen zwischen den Rolltreppen ausgestellt werden. Man staunt und entdeckt: Tontöpfe, Telefonkarten, dutzende von Fingerhüten (!) und sogar ein Anker:


Es gibt noch einen 4. und letzten Teil meiner September-Impressionen, die ich in den kommenden Tagen zeigen werde. Und dann ist auch mal gut...