Der Trend geht zum Minimalismus... Konkret heißt das auf den heutigen Blogbeitrag bezogen, dass es ich von der ersten Aprilhälfte keine Bilder zeigen kann, da eine meiner vielen Kameraspeicherkarten verschollen ist und zwar die mit dem halben April... Das ist wohl ein Aprilscherz der unfreiwilligen Art...
Witzigerweise war mein Bloggerkollege und gelegentlicher Konzertbegleiter OLe am gleichen Tag in Woltersdorf als ich dort mit meiner Freundin Swetlana war, was mir erst mit der Veröffentlichung seiner Bilder auf Instagram auffiel, also könnt ihr gerne >hier< mal nachschauen, wie meine Bilder gewesen sein könnten...
Ohne Bilder - aber ein Möbelstück reicher - kam ich nach einem schönen Ausflugstag zu Hause an. Am Anfang unserer Wanderung sahen wir einen großen Haufen Tische, Stühle und Schränke Tetris-gleich aufeinander gestapelt, den wir zwar interessiert in Augenschein nahmen, aber es war klar, dass wir die Finger davon lassen mussten, zumal unsere Wanderung ja gerade erst anfing. Auf dem Rückweg stand der Möbelstapel immer noch unberührt und verlockend da. Wir konnten unsere Neugierde nicht bändigen, guckten uns die schönen alten Möbel noch einmal genauer an und dann... Da bemerkte ich etwas, das von der Form her aussah wie ein Badezimmerschränkchen, aber aus einem edlen Holz geschnitzt. Als ich es mir genauer ansah, fühlte ich mich wie in einem Fantasy-Film... ihr wisst schon, irgendjemand findet auf dem Dachboden ein verstaubtes, altes Kästchen, reibt dran oder pustet eine zentimeterdicke Staubschicht herunter und plötzlich klappt das Ding sich auf und gibt seinen magischen Inhalt frei. Genauso fühlte sich das an: Das Schränkchen war nämlich zweigeteilt, hatte ein Scharnier, also konnte man es in der Mitte aufklappen. Dann sah man nämlich des Schränkchens wahre Bestimmung: Es kann verschlossen als Aufbewahrungskiste dienen und aufgeklappt kann man doppelt so viele Kleinigkeiten darin aufbewahren, denn die wahre Pracht des Zauberkästchens zeigt sich erst beim Aufklappen: Dort befinden sich mehrere Fächer und kleine Schubläden, ein bisschen wie bei einem Sekretär. Alles klar! DAS konnte ich niemals-nie verschrotten lassen!!!! Der Zettel, der an dem Möbelstapel hing, zeigte nämlich eine Sperrmüllabholung nach dem Wochenende. Also trug ich das Kästchen bis zum kleinen Café, das wir in Schleusennähe aufsuchten um die Zeit sinnvoll zu nutzen - und zwar um den Kaffeedurst zu löschen -, bis die historische Straßenbahn uns wieder zur S-Bahn transportieren würde. Es stellte sich heraus, dass der Besitzer des Sperrmüllmöbelhaufens, bzw. des Schränkchens, auch in dem Café saß. Er hatte bereits bei unserer ersten Möbelbesichtigung beobachtet, wie wir bewundernd hier und dort den Möbelstapel anguckten, dann Stunden später am Ende der Wanderung auch nochmal und es war ihm ein Bedürfnis, uns mitzuteilen, wie sehr er sich darüber freute, dass das Schränkchen eine neue Besitzerin gefunden hatte. Es gehörte nämlich seiner Mutter und er konnte durch die Haushaltsauflösung nach dem Tod seiner Mutter nicht alles behalten. Am Ende bot er uns sogar ein Klavier an, das auch einen neuen Besitzer suchte... Tja, der war dann doch etwas zu schwer und zu groß für unsere Rückfahrt. Aber ich freue mich, dass ich die "Lebensgeschichte" meines Schränkchens jetzt kenne und liebe es dafür umso mehr.
Von einem Ausflug zur Kirschblütenallee in Lichterfelde-West bei Teltow sind auch Bilder flöten gegangen... Einige wenige Bilder (ab Speicherkartenwechsel) habe ich zum Glück noch von der Blütenpracht dort, aber machen wir uns nichts vor, meine Kirschblütenbilder sehen eh jedes Jahr gleich aus:
Grün und Pink gefällt mir die Stadt schon viel besser als des Märzes Grau...
Neue Monatshälfte, neue Kamerakarte und wieder die Qual der Wahl bei den Bildern: Auf der Aussichtsplattform im Fernsehturm am Alexanderplatz war ich zuletzt vor ca. 30 Jahren... und in diesem Monat... als Partizipierende bei einem Geburtstagsausflug. Falls ihr jetzt denkt, Mensch, ja, da war ich auch schon seit Jahren nicht: Geht da hoch! Man muss die 200m nicht hochlaufen, sondern wird in einer Sardinenbüchse (nennt sich Aufzug) in wenige Minuten hoch gebeamt. Man kann und wird stundenlang dort oben verweilen und die ameisengroße Menschen, Tierchen und Gebäude in Legoklotzgröße bestaunen. Lohnt sich!
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Rotes Rathaus |
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Strausberger Platz / Frankfurter Allee |
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Ameisenstraße |
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S-Bahn-Raupe |
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Rosa-Luxemburg-Platz / Volksbühne |
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Museumsinsel |
Der Tulipan im Britzer Garten mit seinen 165.000 Tulpen lud zu einem weiteren Freund:innen-Treffen ein:
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Schlüssel(blumen)erlebnis... |
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Goofy Karpfen... vermutlich zu viel Bier aus dem Tulpenglas getrunken... |
Musikkulturelles gab es ebenfalls und zwar habe ich OLe dazu genötigt, mit mir ins Wild at Heart zu gehen um The Outcasts und The Pissed Ones zu bestaunen. Fotografisch dokumentiert hat er sie >hier< auch. Der aufmerksame Bilderanseher (ja, so kontrolliere ich, ob ihr euch die Bilder tatsächlich anguckt!!!) wird ein Pflaster auf der Stirn von The Outcasts' Sänger (Greg Cowan) bemerkt haben. Die Kopfverletzung hat er sich wohl bei einem Gig in Frankreich zugezogen. Gefährliches Pflaster, la France...
Zepernick stand im April auch noch auf dem Plan - mit seinen "faulen Wiesen" und nicht ganz so faulen Eichhörnchen...
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So ein Baum ist anscheinend keine Einbahnstraße! |
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... und fleißiges Lieschen... (ich weiß, das sind Maiglöckchen, aber die Spinne habe ich Lieschen getauft....) |
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Auch hier ein quietschgrünes Grün... |
... die Schönower Heide dagegen etwas karger...
... muss ich aber unbedingt im Spätsommer nochmal hin, wenn die Erikas alles erbunten...
Eine Freundin war/ist in einer Rehaklinik am kleinen Wannsee und da habe ich sie zweimal besucht. Hier seht ihr Bilder vom wunderschönen Immanuel-Krankenhausgarten und von der näheren Umgebung. Sie sagte: "Bring deine Kamera mit! Hier findest du schöne Motive" und sie hat nicht gelogen!
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Reiher am kleinen Wannsee... |
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... der auch doof gucken kann... |
Wir waren auch am
Haus der Wannsee-Konferenz, haben es dort nicht lange ausgehalten. Uns wurde beide körperlich übel bei der Vorstellung, dass in diesem wunderschönen Gebäude einst die Ermordung der Jüdinnen und Juden beschlossen wurde:
Mit einem traurigen Exkurs in eine üble Vergangenheit möchte ich diesen April-Beitrag nicht schließen, nur zum Mahnen anregen...
In Rudow/Alt-Glienicke wollte ich die Wasserbüffel besuchen, die ich im vergangenem Jahr schon fotografiert hatte, aber die waren anscheinend alle am Schnorcheln... Entenbabys sind aber auch sehr fotogen:
article parsemé de ton humour jovial et cette histoire de "secrétaire à tiroirs secrets" me plait beaucoup * connaitre l’histoire de l'objet le transforme à nos yeux * le jardin de la clinique raconte beaucoup avec ses structures anciennes mêlées à la végétation
AntwortenLöschenmerci pour les écureuils
le héron
et les oies parents d'une belle flopée d'oisons !
beaux moments d’évasion
mo
Merci pour les compliments ! Actuellement, j'ai la nature à ma fenêtre, avec des naissances chez les moineaux, il y a au moins 2 bébés...
Löschengénial ! les moineaux sont des pros de l'adaptation et j'aimerais bien les comprendre lorsqu'ils piaillent en chœur * tes photos du haut du "Fernsehturm" cette ville en miniature ...Ameisenstraße etc...c'est impressionnant *
LöschenDu hast die Farbspeicherkarte vergessen....
AntwortenLöschenSo wahr ich Michael heiße!
LöschenWOW... 🔝
AntwortenLöschenGENIALE FOTO AUSLESE 👀
DA STAUNE UND FREUE MICH 🤗
ÜBER DIE HERRLICHKEITEN
IN BILD UND TEXT... 🙏
DANKESCHÖN... mit LG ☀️🌿🌼
von An(gel) nette 👩❤️👩
Nur Bilder zeigen war mir dieses Mal zu langweilig :-)
Löschen🔝 ❣️
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