Usedom
Samstag, 31. Juli 2021
Sonntag, 11. Juli 2021
Karower Teiche und Bucher Forst
Samstag- und Sonntagausflug...
Geplant war eigentlich nur der Ausflug zu den Karower Teichen: Am S-Bahnhof Buch aussteigen und parallel zur Bahnstrecke laufen und dann kommt man von ganz alleine hin. So der Plan.
Aber iiiiiiiiiiiiiirgendwie bin ich ein bisschen von Weg abgekommen, bin durch den Bucher Forst gelaufen, wo es den Bogensee und mehrere Karpfenteiche gibt und über Umwege ("Ach, hier noch durch die Weide... Ach, da sieht es doch schön aus" usw... Ihr kennt das sicherlich) zu den Karower Teichen geraten.
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Oh... ich geh nicht parallel zu den Bahngleisen... Hier isses doch viel schöner!
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... an den Äckern vorbei...
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... das hier müsste der Bogensee sein... |
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... oder der hier? ... |
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... über die Wiesen... keine Bullen zu sehen... |
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... puh, heiß... |
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Da haben wir schon mal einen Karpfenteich... kurz vor der Heidekrautbahnstrecke! |
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und Mutter Graugans |
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... mit ihren Pubertieren... |
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Muh? |
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... der soll mit seinen Kumpels den Forst in Schach halten und grast hier emsig vor sich hin (zumindest, wenn es nix zu gucken gibt)... |
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Königskerzen en Masse |
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... zu den Wildpferden... die auch alles kurz und klein halten sollen... zumindest die Wiesen... |
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C-Falter |
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Bergstelze? |
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Schachbrett |
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Spiegelfleck-Dickkopffalter |
Montag, 5. Juli 2021
Tegeler Fließ Teil 2
Gleich vorweg: ES GAB EICHHÖRNCHEN (vorausgesetzt, es ist ein Eichhörnchen, das ich fotografiert habe und keine rosskastanienfarbige Flaschenbürste, die im Baum hing, aber dann müsste die Straße auch anders heißen, logisch):
1) ich schwöre, er hat zwischen Foto 1 und 2 "Kuckuck" gesagt!
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Von den berühmt-berüchtigten Blatt- und Blumenfetischisten konnte ich auch mehrere Exemplare sichten:
Sehr charakteristisch: Sein Putzzwang. Geradezu neurotisch-federausreißend putzt er sich bei meiner Kurzzeitstudie bereits seit zwei Tagen. Man möge sich nicht ausmalen, was möglich wäre, wenn man eine Langzeitstudie betreiben würde!
Der Borderline-Schwan ist sehr leicht zu verwechseln mit dem Gemeinen Kannibalistischen Fressschwan, der sich dadurch auszeichnet, dass er seine Artgenossen mit Haut und Federn verspeist. Dass sich nur ein einzelner Schwan in dem Gefilde auffinden ließ, lässt mich leicht an meine Theorie des Borderline-Schwans zweifeln. Ich werde wohl dann doch früher oder später die Langzeitstudie im Angriff nehmen müssen. Wenn der letzte Schwan irgendwann nur noch als Gerippe auf dem Wasser schwimmt, dann wäre er eindeutig verhungert, da er alle anderen Artgenossen bereits an diesem Wochenende verputzt hat! Ich werde berichten!
Des Weiteren habe ich einige große braune Wesen gesehen, die mit der Schnauze am Gras festgeklebt waren und durch Kaubewegungen versucht haben, sich zu befreien:
Und andere uneindeutige braune Wesen, vermutlich die Nymphenform der oben gezeigten Vierbeiner:
Wie man sehr gut erkennen kann, entwickeln diese Wesen sich kopfüber. Zwei Beinchen sind schon im Ansatz vorhanden. Man munkelt, dass die anderen Beine sich erst entwickeln, sobald das Tierchen Kontakt mit Gras bekommt, sich dann im Schneckentempo umdreht und dann erst die Hinterbeine zu wachsen anfangen, aber wer weiß das schon so genau?
Und was ich auch nicht so genau weiß, ist was das hier für ein Raben- oder Krähenteil ist:
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Und jetzt zum wandertechnischen Teil meiner Tour:
Start: S-Bhf Hermsdorf
Über:
- Hermsdorf, alter Stadtkern
(das Café sah sehr nett aus, aber ich wollte ja wandern und da setze ich mich nicht alleine ins Café. Dafür war ich eh zu hibbelig)
- Hermsdorfer See:
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- Eichwerder Steg;
- Richtung Osten: Eichwerder Moorwiesen:
- Schildow (Berliner Mauerweg)
- Köppchensee
- Sprintwiesenteich
- Lübars, aber nicht zum alten Stadtkern (den kannte ich schon von früheren Touren), sondern über die Äcker und Pferdekoppel wieder zum Eichwerder Steg in der gleißenden Hitze (und mit einer Riesenpfützenüberquerung)
- dann nördlich der Fließtalwiesen wieder zum S-Bhf.
Ende: S-Bhf Hermsdorf
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Fazit: Eins der schönsten und abwechslungsreichsten Naturgebiete in Berlin. Mein neuer Lieblingsort!