Mittwoch, 12. Oktober 2016

MERKWÜRDIGES AM MITTWOCH / Von Spinnen und Pilzen

Heute möchte euch eine wundervolle Entdeckung vorstellen. Wir kennen alle den berühmt-berüchtigten Fliegenpilz. Nun, diese Pilzart hat nun ein Geschwisterchen bekommen. Er nennt sich Spinnenpilz. Und obwohl er keine putzigen weißen Pünktchen auf blutroter Farbe nachweisen kann, steht er seinen Bruder in Wirkung in nichts nach!

Knabbert mal ein begabter Erzähler an einen Fliegenpilz, dann erfindet er die wundervollsten hallozinogenen Geschichten, die als Märchen in die... äh... Geschichte der Literatur eingehen. Würde er aber nur einen einzigen Bissen dieser ebenfalls sehr schmackhaft aussehende Pilzart zu sich nehmen, dann würden seine Geschichten als "Spinnereien" durchgehen, aber das wäre eher von Vorteil, denn geniale Literaten bekommen ja meist posthum Ruhm und Ehre zugeteilt. Und darauf muss der Literaturnobelpreisverdächtige (gibt's eigentlich auch eine Nobelpreissparte für Märchen???) nicht lange warten, denn so giftig wie die Spinne ist auch der Pilz (*). Amen.





(*) Falls hier Klugscheißer/innen mitlesen: Ich weiß ehrlich gesagt weder ob die Spinne, noch ob der Pilz giftig ist, aber es geht ja hier um Märchen und nicht um die Biografie eines potenziellen Literaturnobelpreisträgers! Also in meiner Geschichte sind beide giftig. So. Punkt.

6 Kommentare:

  1. "Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen, Spinne am Abend erquickend und labend."

    Anmerkung zum Gebrauch:
    Das Sprichwort wird beim Erscheinen einer Spinne benutzt und zwar meist nur die Hälfte, welche zu der gerade vorliegenden Tageszeit passt... (ړײ) *TJA*

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    1. Die Spinnen habe ich an einem Nachmittag entdeckt... Und nun? Darf ich mir nun aussuchen, ob ich lieber Kummer haben oder erquickt sein will?

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    2. JEPP -> ... undoder (ړײ) *vielleicht*

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    3. Dann nehme ich das "oder" und die Erquickung... hehe

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  2. Ich bin immer noch am Überlegen, was das für ein Pilz sein könnte... Ocker-Täubling? Wikipedia meint, er sei bedingt essbar, das ist auch eine schöne Formulierung...

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    1. Hui, mit der Bestimmung, also der "richtigen" Bestimmung des Pilzes hatte ich mich noch gar nicht auseinander gesetzt, aber ein Blick in meinem Pilzbestimmungsbuch sagt mir, dass es kein Ockertäubling ist... Vielleicht ein Semmelstoppelpilz? Aber dafür habe ich mir da in Belgien, wo ich sie gefunden habe, nicht genauer mit Hutform, Lamellenvorhandenheit ja/nein und Stilbasis beschäftigt... Essen würde ich grundsätzlich keine Pilze, die ich in freier Natur finde, denn dafür reichen meine Pilzkenntnisse dann nicht aus...

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