Es gibt ein Vielzahl von Möglichkeiten, seine Umgebung zu verschönern.
Aus hässlich mach schön. DAS ist die Bestrebung. Aber das will gekonnt sein!
Nehmen wir mal an, Sie haben einen Hund. Einen hässlichen Hund. Sie schmücken ihn mit Schleifchen, Jäckchen, färben ihm die Haare pink. Sie finden ihn schön? Gut, über Geschmack lässt sich auf jeden Fall streiten... Hauptsache, der Hund hat einen feinen Charakter!
Genauso verhält es sich mit Wandmalereien: Von ihren Anhängern Street Art und von ihren Gegnern Wandschmierereien genannt ... Die einen wollen mit Illustrationen, Mustern und Botschaften eine neutrale Wand in Regenbogenfarben tauchen, die anderen wollen ihr Mausgrau, Staubgrau und Reines Betongrau lieber konservieren. Es gibt kein Richtig und kein Falsch, wie ich finde. Nur verschiedene Meinungen.
Wer sich über die Verbuntung der Stadt freut, wird auch dem neuesten Street Art Trend nicht abgeneigt gegenüber stehen. Ich nenne ihn schlicht und einfach: SCHILDBÜRGERSTREICH (als Anspielung auf die
bekannte Redensart, die sich auf etwas Unsinniges bezieht, aber ich meine das im positiven Sinne)... aufkleben oder aufstellen ist da die Devise... Und siehe hier wie pfiffig das aussehen kann. Keine Ahnung, ob die Farbe Rot Teil eines mir nicht bekannten Codex in dieser neuen Kunstrichtung ist... :
Und das Herz darf in dieser Fotoserie natürlich nicht fehlen, denn heute ist schließlich HERZ AM MONTAG:
Mehr Montagsherzen gibt es wie jeden Montag bei den
Fredissimas.
-----------
... kleiner Nachtrag, da ich das Montagsherz schon vorbereitet und zum veröffentlichen vorgeplant hatte und nun noch viele interessante Dinge gefunden habe, die ich euch nicht vorenthalten darf...
Als erstes habe ich einen interessanten Blog gefunden, der sich mit Street Art in Neukölln befasst, den
FOTOBLOG STREETART aus der taz. Dort habe ich einige interessante Neuigkeiten erfahren... Zum Beispiel, dass die roten Steinchen UND die pfiffigen Männchen von einem Künster namens Josef Foos stammen und von ihm
Street-Yogis genannt werden. UND sogar, dass die orangen Männchen, die ich am 23. Mai
hier gefischt hatte
Human Bein's (Kurzform von human beings, klingt wie beans, denn wie Bohnen sehen sie auch aus...) heißen und aus der Pinsel von
Dave the Chimp, einem britischen Künstler, stammen. Und die roten Männchen sind
Birnis und die sehen wenn man genauer hinguckt, tatsächlich wie Birnen aus...
Mehr, mehr, mehr:
Hier gibt es noch vieeeeeeeeeeeeel mehr Birnis zum angucken...
Hier gibt es mehr Human Bein's
Hier findet ihr noch mehr Street Yogis und Stonies.
Hier ein Interview mit dem Korkenmännchenmacher und über
diesen Link auf der Seite (über Street Art in Neukölln) freue ich mich ganz besonders, weil ich da selbst auch noch viel entdecken kann und mich aufs stöbern freue... Juhu!!!!#