Montag, 19. Juni 2017

HERZ AM MONTAG / ein Herz für unhippe Bezirke

Hip, hipper, Hipster sind alle meine früheren Kieze... Als ich in Wedding wohnte (Erdgeschoss, keine Dusche, Kohleofen, 200 Mark) hätte ich mir nie im Leben vorstellen können, dass dieser Kiez jemals hip werden könnte... Da gab's höchstens mal das Café Cralle, wo es ein Getränk namens "Koks für Arme" gab und es ist so lange her, dass ich auch gar nicht mehr weiß, was drin war... Aber lecker war's!

Und nun sind dort überall Cafés und hippe Lädchen und aber auch zum Glück kleine Oasen wie der Gemeinschaftsgarten Himmelbeet mit dem Blick auf diese Botschaft, die schon von Weitem sichtbar ist:


Beete mit Gemüse allerlei und Blüten so weit das Auge reicht. *Seufzt*. Himmlisch... 

Ein kleines Café gibt es am Ende des Gartens auch. Als ich dort am Wochenende mit einer Freundin verabredet war, liebäugelte mein Appetit mit dem Gartenteller (Brot aus dem Lehmofen und Gemüse aus dortigem Anbau) und sie verstanden sich wunderbar. 





Aber das Himmelbeet muss leider auch schon wieder umziehen und für Fußballplätze für Kiezkinder weichen. So bleibt nie etwas wie es ist in Berlin...

Verlinkt bei den Fredissimas.

4 Kommentare:

  1. Himmelbeet ...

    Einen Garten zu pflanzen bedeutet an Morgen zu glauben
    Audrey Hepburn

    *♥seufz*

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  2. Kaum bist du weggezogen, steigen die Mieten...

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    1. Tja, du kannst froh sein, dass ich nie in deiner Gegend gewohnt habe :-)

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