Dienstag, 14. Juli 2015

Unbedingt nachkochen: MIT ERDBEEREN GEPIMPTES CHILI

Dieses Rezept habe ich für die Fredissimas aufgeschrieben und fotografiert. >Hier< sind noch weitere Erdbeerrezepte, die heute auf dem Fredissimas-Blog erscheinen.

Chili Sin Carne mit roter Bete und Erdbeeren gepimpt

Eigentlich hatte ich was Anderes geplant und zwar einen Erdbeer-Tomaten-Chutney, aber da mir immer nichts einfiel, was ich dazu essen könnte und ich die Zutaten zwar schon gekauft hatte, die mich liebevoll anguckten, ich sie aber nicht zubereiten wollte (Kochhemmung!!!), zweckentfremdeten sie sich daher selbst... Ich kann ja nix dafür... Ich habe auch nichts gegen Selbstbestimmung des Kühlschrankinhalts, so lange sie keine Gewerkschaft in meiner Küche bilden wollen.

Ich leben in einem Hass-Liebe-Verhältnis zu Erdbeeren. Als Kind habe ich ganze Sommer lang auf Knien verbracht, um mein Taschengeld aufzubessern, weil hinter unserem Haus ein Bauernhof war, auf dem ein ganzer Horizont von Erdbeerfeldern geerntet werden musste... Der Bauer hatte nichts dagegen, wenn beim Pflücken auch mal das eine oder andere Teilchen in den Mund landete. Es war sogar ausdrücklich erwünscht. Warum wohl? Tja, weil man das eben nur einen Tag lang macht und dann die Nase (und den Mund) voll hat von Erdbeeren und am 2. Tag nur die Fingerchen zum Arbeiten verwendet... LOL...

Mein Erdbeerrezept ist wie gesagt durch Zufall entstanden.

Die Grundlage bildet ein einfacher Chilibohneneintopf. Wenn ich Chili Sin Carne zubereite, dann entsteht meist ein recht großer Topf, so dass ich davon mehrere Tage essen kann. Die Idee ist nicht schlecht, weil man mit einmal Kochen 3-4 Tage was zu essen im Haus hat. Aaaaaaaaaber... nach dem 3. Tag will man eigentlich schon nicht mehr... So kamen mir die Erdbeeren, die ich fürs Chutney gekauft hatte, ganz recht. Chili-Pimpen war der neue Plan!

Man nehme dazu: Einen Teller Chili vom Vor(vor)tag, eine Knolle rote Bete (vorgekocht... auch ein Rest), schnippelt diese dazu, packt den Teller mit einer handvoll Erdbeeren obendrauf in die Mikrowelle, 2 Minuten... ping... umrühren... 2 Minuten... ping... Leeeeeeecker!!!!

Das schmeckt dann wie ein komplett neues Gericht! Kann ich sehr empfehlen! Die Süße der roten Bete und der Erdbeeren harmonieren wunderbar mit der herben Schärfe des Chilis.

Das Chili Sin Carne ist übrigens smörebrödmäßig mit einer Dose Kidneybohnen, einer Dose Chilibohnen in Tomatensauce, einer Dose geschälten Tomaten, Tomatenmark, einer roten Zwiebel, einem halben Block Tofu, einer Schale Champignons und jeder Menge Gewürzen nach Gusto (Oregano, Chili, Paprika, Salz, Pfeffer, Basilikum, Was-weiß-ich...) zubereitet worden. Ich denke, ich brauche aber nicht zu erklären, wie das genau gemacht werden muss oder? 

Und als kleines Extra hier noch mein Erdbeerbrot-Tipp:
Ich esse gerne Marmelade auf Brot, aber am liebsten mit (von irgendjemandem selbst gemachter) Erdbeermarmelade UND frischen Erdbeeren... Mjammi...






7 Kommentare:

  1. Heute ist doch gar nicht Mittwoch.

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    1. Wann soll ich denn sonst essen, wenn nicht dienstags?

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    2. Erdbeeren mit Bohnen? Ich würde sagen, die isst man am 30. Februar. Aber komme ja auch von einer Insel, da gibt es nur Seebeeren.

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    3. Ich lasse die immer bis zum 31. Februar reifen und bereite sie erst am 32. zu. Dann sind sie auch wirklich reif für die Insel...

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    4. Den 32. Februar gibt es doch nur in einem Schaltjahrtausend. Das hast du ja noch etwas Zeit.

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  2. SCHÖNläääckeres REZEPT, mit beklöppeltfröhlichen Kommentaren ;-))) *FREU....mmmmmh...werdschnachbaschteln...vielleicht...hehe*

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