Montag, 2. Juni 2014

Herz am Montag / Enjoy, don't destroy

Fährt man am Molecule Man vorbei, dann muss man drei Brücken unterqueren, wenn man bis zum Treptower Hafen gelangen will. Die erste Brücke - die Elsenbrücke - ist noch relativ harmlos, da sie hauptsächlich aus einem Betondach besteht. Aber die beiden nächsten Brücken sind Stahlbrücken und die sind aus einer bestimmten Perspektive gnadenlos. Ich nenne diese beiden Brücken die Spinnenbrücken, weil man als Spinnenphobiker(in) den Blickwinkel nicht nach oben richten darf, wenn man unter diese Brücken durchfährt. Jeder, der sich im Dunkeln schon mal unbedacht an ein Brückengeländer gelehnt hat, hat schon beobachtet wie plötzlich die Spinnen rauskommen, wie sie umtriebig ihre Netze reparieren und auf fette Beute warten... Und an diesen Brücken machen sie das nicht einfach, sondern tausendfach!!!! Der Gruselfaktor ist mit Kopfkino eingerechnet überdimensional und schlicht und einfach nicht messbar... Ehrlich!

Auf der Elsenbrücke, mit Sicht auf die beiden Spinnenbrücken.

Naja, auf jeden Fall bin ich da nur tagsüber unterwegs... Wegen der Spinnensicherheit...

Die Brücke davor (die Elsenbrücke) hat einen anderen Ekelfaktor. Sie beherbergt herrenlose Einkaufswagen, leere Bierflaschen (gerne zerstückelte Exemplare) und allerhand undefinierbaren Krempel. Zum Glück ist im letzten Sommer ein Holzgebilde dazu gekommen, wodurch das Ganz nicht mehr komplett verwahrlost erscheint, sondern meist stehen dort 1-2 Leute, die an irgendwas herum werkeln. Von unten hat man lange nicht erblickt, was da so vor sich geht. Man hat nur Holz gesehen.

Unter der Elsenbrücke
Man sieht das Endprodukt der Werkelei nur gut, wenn man den Blickwinkel etwas verändert. Zum Beispiel, indem man von der Elsenbrücke aus herunterschaut. Dann bietet sich folgende Ansicht:


Es scheint eine Art Club oder Lounge zu sein, der von der Straßenseite aus, wenn man auf der Elsenbrücke steht, zugänglich ist. Nur habe ich dort noch nie Besucher gesehen. Die kommen wahrscheinlich auch alle erst raus, wenn Spinnenzeit ist... Und so sieht der Eingang aus:


Dort fand ich dann auch das kleine Herzchen... In diesem Sinne: ENJOY, DON'T DESTROY!

Mehr Montagsherzen gibt es wie jeden Montag bei den Fredissimas.



12 Kommentare:

  1. Huch, der Eingang hat aber auch Gruselfaktor!

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    1. Och... Liebe geht durch den Magen... aber muss ja zuerst durch den Mund durch!

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    2. oooch, ich glaube, der ist harmlos, der will nur spielen…vielleicht ;o)

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  2. Sehr schöner Nivea(u)-Beitrag...über/unter tausend Brücken musst DU hindurch-gehen ;-) *♥-:¦:-♫♫-:¦:-♪singundträller*

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  3. *♫♫ tausend Spinnenängste musst du überstehen ♫♫* mitträllert

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  4. da bin ich gestern auch lang gelaufen ( von der Oberbaumbrücke bis zur S- Bahn Plänterwald. )

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    1. Sorry nicht S-Bahn Plänterwald sondern Teptower Park ..

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    2. Jepp. Das ist eine schöne Strecke bis zum Treptower Park und noch schöner, wenn man's dann noch bis zum Plänterwald schafft!

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  5. UUUAAAH, GRUSEL (◑﹏◐) …aber für IRGENDWAS müssen auch DIE Spinnen nütze sein…vielleicht...und deshalb gilt auch hier "ENJOY, DON'T DESTROY" (erspart man sich ja auch den Eintrittspreis für's "Dungeon")!

    Abgesehen vom Spinnengetier finde ich die Lounge recht nett, vorallem wo doch auch der rote Teppich so äh einladend öh ausgebreitet liegt ;o)

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    1. Ich schätze, Sie werden dann in den Teppich eingerollt und in die Lounge runtergeschluckt, Pflänzchen... *schwört*

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    2. GULP (❀﹏❀) …..okay, JETZT gruselt mich der Eingang auch!

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