Montag, 30. Juni 2014

Herz am Montag / ohne Moos nix los

Beim Fredtreffen in Freiburg habe ich natürlich wieder jede Menge Herzen gesammelt, ABER mir fiel ein, dass ich NOCH ein Fredtreffen-Herz habe... und zwar eins aus Kematen in Österreich als vor knappe 2 Jahren ein Mini-Fredtreffen bei Frau Gärtnerin (mit der Meerkatze und mit Andiva) stattfand.

Das Herz fand sich auf der Wanderung zum größten Wasserfall Tirols - der Stuibenfall mit 159m - im Ötztal. Ja, der Name dieser Örtlichkeit sagt tatsächlich was über die Entdeckung des Mannes aus dem Eis, alias Ötzi, aus. Dort in den Ötztaler Alpen wurde 1991 die Gletschermumie gefunden.

Vielleicht wachsen dort deshalb die Herzen  aus den Felsen, weil nichts vergeht... Auch die Liebe nicht... denn ohne Moos nix los... und ohne Herz auch nicht... oder so... *verwirrt guckt*

Mehr Montagsherzen gibt es wie jeden Montag bei den Fredissimas.


Freitag, 27. Juni 2014

Fisch am Freitag / Freiburger Zitteraal

... es muss ein Zitteraal sein, den ich beim diesjährigen Fredtreffen am Freiburger Münster gefunden habe, denn er zitterte so sehr, dass ich kein scharfes Foto schießen konnte!!!!

Seht selbst:


Übrigens... Wusstet ihr, dass der Zitteraal gar nicht zu den Aalen gehört, sondern ein sogenannter Neuwelt-Messerfisch ist? 

Und wusstet ihr, dass das Freiburger Münster, an dem sich dieser Fisch befindet, im Zweiten Weltkrieg bei der Operation Tigerfish  (aber WAS für ein fieser Fisch!!!) fast unbeschadet davon kam, obwohl ca. 2800 Menschen ums Leben kamen und sehr viele andere Bauwerke zerstört wurden? Kein Wunder, dass er zittert, bei so einer Vorgeschichte...

Mehr Fisch gibt es wie jeden Freitag bei Andiva.

Montag, 23. Juni 2014

HERZ AM MONTAG / Pausenherz

Das Pausenherz passt perfekt zu dem heutigen Tag, denn heute komme ich wieder in Berlin an. Die Nacht habe ich im Bus verbracht. Im Bus von Freiburg nach Berlin wohlgemerkt, denn in Freiburg fand das diesjährige und überhaupt legendäre FREDTREFFEN statt. Dort konnte ich endlich wieder die lustigsten Mädels, die ich aus der Netzwelt kenne und die ich in meinem Herz geschlossen habe, in die Arme schließen... Ich weiß es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, denn dieser Bericht wurde vor dem Treffen geschrieben, aber ich gehe mal ganz stark davon aus, dass ich mit voller Kraft und Elan wieder in die Woche starten kann... und aufatmen kann...

... nach diesem verlängerten Wochenende mit einer kleinen Pause von all den Alltagssorgen, den stressigen Auftragsterminen und Up-to-Date-Machung der neuen Widerrufsregelungen, die ab dem 13. 6. in Kraft traten, wo auch dieses Herz entstanden ist...

Sonst rödelt immer die Blume, wenn man im Netz ein bisschen länger auf Weitergabe wartet... bei Dawanda klopft das Herz... wenn man eben mal 100 Artikel auf einmal versucht zu bearbeiten, weil neu zu kalkulierende Lieferzeiten vergeben und neue Widerrufsbelehrungen zugeteilt werden müssen...


Ich liebe meine kreative Arbeit... und deshalb nehme ich auch die unvermeidbaren Übel in Kauf, die man ins hässliche Maul schauen muss, aber nicht ohne die Zunge nach ihnen auszustrecken... Das wäre kampflos aufgeben!!!! LOL

Ich hoffe, ihr hattet auch ein herziges Wochenende und dass ihr gut in die neue Woche kommt!

Mehr Montagsherzen gibt es wie jeden Montag bei den Fredissimas.

Freitag, 20. Juni 2014

Fisch am Freitag / Wandfische

Fliegende Fische am Maybachufer...
Heute nur ein kurzer Bericht, da ich (wenn alles gut geht... Fahrkarte dabei, keinen Hexenschuss, kein Erdbeben) in diesem Moment im Bus auf dem Weg zum Fredtreffen in Freiburg sitzen müsste, wo ich meine verrückte Fredissimasbande treffe... *freu*





Mehr Freitagsfische gibt es wie jeden Freitag bei Andiva.

Montag, 16. Juni 2014

Herz am Montag / Siloherz


Setzen wir unseren Spaziergang vom 12. Mai hier auf dem Blog fort und gehen von der Oberbaumbrücke in Berlin am Eierspeicher vorbei und immer weiter am Wasser entlang bis zur Brachstelle, wo man die Elsenbrücke von unten sehen kann.





Dort stehen zwei riesige Silos am ehemaligen Industriehafen an der Spree, inzwischen als Medien- und Modestandort bekannt. Nur wenige Meter von den umgebauten Getreidespeichern entfernt, ist hier noch eine Ahnung davon, wie Berlin nach 1989 umgebrochen wurde...

Es gibt noch viele Stellen wie diese in Berlin, die für mich die sogenannte Mauerstadt lebbar machen. Auf dem Weg dorthin finden sich bemalte Mauerstücke, die wenig Beachtung finden, auch wenn diese Relikte aus der Vergangenheit mich persönlich immer zum kurzen Innehalten anregen, denn dort an der Spree war auch der ehemalige Grenzkontrollhafen der DDR.

Umso schöner, dass jemand sich die Mühe gemacht hat, auf ein Silo der Firma Kanold zu klettern und dort üppig Herzen zu verteilen.

Mehr Montagsherzen gibt es wie jeden Montag bei den Fredissimas.


Freitag, 13. Juni 2014

Fisch am Freitag / Haifischübergang am Zebrafischstreifen

... und noch eine weitere Schöpfungsgeschichte: Vom Foto zum Fisch.
Ist es ein Hai? Oder ein Zebrafisch?

Apropos, heute ist Freitag, der 13. ...Zum Glück hatte ich diesen Fisch schon im Hintergrund auf Entwurf gespeichert, sonst wäre er aufgrund des Datenverlustes (siehe hier) für immer im Nirvanasee abgetaucht wie einige andere Schöpfungsfische, die verschwunden sind...






Der hier entstandene Hai - bzw. sein charmantes Grinsen - hat mich dann gleich noch zum weiteren Kreativieren animiert.
Entstanden sind diese Buttons:

Hello Fishy Button.

Take me to the shark side of the moon, Button.


Mehr Freitagsfische findet ihr wie jeden Freitag bei Andiva: zum anschauen und zum verlinken.





Montag, 9. Juni 2014

Herz am Montag / Herzige Schilder

Es gibt ein Vielzahl von Möglichkeiten, seine Umgebung zu verschönern.
Aus hässlich mach schön. DAS ist die Bestrebung. Aber das will gekonnt sein!

Nehmen wir mal an, Sie haben einen Hund. Einen hässlichen Hund. Sie schmücken ihn mit Schleifchen, Jäckchen, färben ihm die Haare pink. Sie finden ihn schön? Gut, über Geschmack lässt sich auf jeden Fall streiten... Hauptsache, der Hund hat einen feinen Charakter!

Genauso verhält es sich mit Wandmalereien: Von ihren Anhängern Street Art und von ihren Gegnern Wandschmierereien genannt ... Die einen wollen mit Illustrationen, Mustern und Botschaften eine neutrale Wand in Regenbogenfarben tauchen, die anderen wollen ihr Mausgrau, Staubgrau und Reines Betongrau lieber konservieren. Es gibt kein Richtig und kein Falsch, wie ich finde. Nur verschiedene Meinungen.

Wer sich über die Verbuntung der Stadt freut, wird auch dem neuesten Street Art Trend nicht abgeneigt gegenüber stehen. Ich nenne ihn schlicht und einfach: SCHILDBÜRGERSTREICH (als Anspielung auf die bekannte Redensart, die sich auf etwas Unsinniges bezieht, aber ich meine das im positiven Sinne)... aufkleben oder aufstellen ist da die Devise... Und siehe hier wie pfiffig das aussehen kann. Keine Ahnung, ob die Farbe Rot Teil eines mir nicht bekannten Codex in dieser neuen Kunstrichtung ist... :







Und das Herz darf in dieser Fotoserie natürlich nicht fehlen, denn heute ist schließlich HERZ AM MONTAG:



Mehr Montagsherzen gibt es wie jeden Montag bei den Fredissimas.

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... kleiner Nachtrag, da ich das Montagsherz schon vorbereitet und zum veröffentlichen vorgeplant hatte und nun noch viele interessante Dinge gefunden habe, die ich euch nicht vorenthalten darf...

Als erstes habe ich einen interessanten Blog gefunden, der sich mit Street Art in Neukölln befasst, den FOTOBLOG STREETART aus der taz. Dort habe ich einige interessante Neuigkeiten erfahren... Zum Beispiel, dass die roten Steinchen UND die pfiffigen Männchen von einem Künster namens Josef Foos stammen und von ihm Street-Yogis genannt werden. UND sogar, dass die orangen Männchen, die ich am 23. Mai hier gefischt hatte Human Bein's (Kurzform von human beings, klingt wie beans, denn wie Bohnen sehen sie auch aus...) heißen und aus der Pinsel von Dave the Chimp, einem britischen Künstler, stammen. Und die roten Männchen sind Birnis und die sehen wenn man genauer hinguckt, tatsächlich wie Birnen aus...

Mehr, mehr, mehr:
Hier gibt es noch vieeeeeeeeeeeeel mehr Birnis zum angucken...
Hier gibt es mehr Human Bein's
Hier findet ihr noch mehr Street Yogis und Stonies.
Hier ein Interview mit dem Korkenmännchenmacher und über diesen Link auf der Seite (über Street Art in Neukölln) freue ich mich ganz besonders, weil ich da selbst auch noch viel entdecken kann und mich aufs stöbern freue... Juhu!!!!#








Freitag, 6. Juni 2014

Fisch am Freitag / Von Gefahren, die in der Küche lauern...

Ich finde, dass die Gefahren, die am heimischen Herd lauern, oft unterschätzt werden. Da schwört man auf die Molekularküche - Anwendung von Biowaffen wäre wohl die treffendere Formulierung -, schnippelt Atompilze in leicht explosive Spaghettisauce und tut als wäre nichts passiert??? Fleischtomatenstückchen, die wie Zombiegehirn an Küchenkacheln kleben darf man nicht als Kollateralschaden abtun!

Und dass die Senfer Konvention missachtet wird, wenn Kernspaltung bei Avocadokernen auftritt, kann wohl schwer verleugnet werden, wenn man so ein Beweisfoto in die Hände bekommt!



Und nun? Uns wurde doch versprochen, dass die Sonnenblumenkern-Energie gefördert und Kernobst abgeschafft würde... Und nun haben wir die Qual des Wals... Sehen Sie selbst!!!



... oder Quatsch mit Sauce *zwinker*.

Mehr Wa(h)l- und andere Fische gibt es wie jeden Freitag bei Andiva.



Mittwoch, 4. Juni 2014

Eine Ode an die Datensicherung

Ich habe viele, viele Bilder verloren... viele Bilder, die ich in den letzten Monaten gesammelt habe, weil ich euch Montagsherzen und Freitagsfische mit einer Prise Berliner Geschichte drumherum drapiert zeigen wollte... Eingesammelt und liebgekost habe ich meine Schätzchen, manche waren fast ein bisschen beliebig (das tausendste Graffitiherz, mal in rot, mal in grün, mal in weiß usw.), aber manche waren rar und die hatte ich sehr ins Herz geschlossen... Zufallsbegegnungen, Wandkunstwerke, die nur kurze Zeit zu sehen waren oder sich schnell gewandelt haben, Objekte, die mich inspiriert und motiviert haben (siehe meine Fischschöpfungen... auch einige dieser kleinen Kunstwerke, die nun nie gezeigt werden können und nur noch in meinen Gedanken existieren, schwimmen im Nirvana)...

Sie sind alle weg...

... weil ich meine Bilder alle NUR auf der Festplatte gespeichert hatte, mein Laptop mir einen Streich gespielt hat und ich zu naiv/unbedacht/nachlässig war, sie auf einem zweiten Medium zu konservieren...

Ich hatte noch so viele Geschichten zu erzählen und meine Bilder waren meine Musen... nur können sie mich nicht mehr küssen, denn sie sind fort... Also, muss ich neue Fische und Herzen suchen und einsammeln... Das eine oder andere existiert noch und wir in den nächsten Tagen und Wochen und Monaten (seufz...) erneut von mir aufgesucht und festgehalten... Vieles existiert dann nur noch in meinem Gedächtnis und wird nie von einer Geschichte umgarnt werden... Schade... Aber daher hier meine Aufforderung an euch mit dieser Ode an die Datensicherung:

PACKT DIE BADEHOSE EIN UND DIE DATEN AUF EXTERNE MEDIEN... oder so...

In diesem Sinne: Denkt immer daran, dass nichts für immer ist... aber immer ein bisschen mehr, wenn man aufpasst, das Wertvolle zu sichern...

Montag, 2. Juni 2014

Herz am Montag / Enjoy, don't destroy

Fährt man am Molecule Man vorbei, dann muss man drei Brücken unterqueren, wenn man bis zum Treptower Hafen gelangen will. Die erste Brücke - die Elsenbrücke - ist noch relativ harmlos, da sie hauptsächlich aus einem Betondach besteht. Aber die beiden nächsten Brücken sind Stahlbrücken und die sind aus einer bestimmten Perspektive gnadenlos. Ich nenne diese beiden Brücken die Spinnenbrücken, weil man als Spinnenphobiker(in) den Blickwinkel nicht nach oben richten darf, wenn man unter diese Brücken durchfährt. Jeder, der sich im Dunkeln schon mal unbedacht an ein Brückengeländer gelehnt hat, hat schon beobachtet wie plötzlich die Spinnen rauskommen, wie sie umtriebig ihre Netze reparieren und auf fette Beute warten... Und an diesen Brücken machen sie das nicht einfach, sondern tausendfach!!!! Der Gruselfaktor ist mit Kopfkino eingerechnet überdimensional und schlicht und einfach nicht messbar... Ehrlich!

Auf der Elsenbrücke, mit Sicht auf die beiden Spinnenbrücken.

Naja, auf jeden Fall bin ich da nur tagsüber unterwegs... Wegen der Spinnensicherheit...

Die Brücke davor (die Elsenbrücke) hat einen anderen Ekelfaktor. Sie beherbergt herrenlose Einkaufswagen, leere Bierflaschen (gerne zerstückelte Exemplare) und allerhand undefinierbaren Krempel. Zum Glück ist im letzten Sommer ein Holzgebilde dazu gekommen, wodurch das Ganz nicht mehr komplett verwahrlost erscheint, sondern meist stehen dort 1-2 Leute, die an irgendwas herum werkeln. Von unten hat man lange nicht erblickt, was da so vor sich geht. Man hat nur Holz gesehen.

Unter der Elsenbrücke
Man sieht das Endprodukt der Werkelei nur gut, wenn man den Blickwinkel etwas verändert. Zum Beispiel, indem man von der Elsenbrücke aus herunterschaut. Dann bietet sich folgende Ansicht:


Es scheint eine Art Club oder Lounge zu sein, der von der Straßenseite aus, wenn man auf der Elsenbrücke steht, zugänglich ist. Nur habe ich dort noch nie Besucher gesehen. Die kommen wahrscheinlich auch alle erst raus, wenn Spinnenzeit ist... Und so sieht der Eingang aus:


Dort fand ich dann auch das kleine Herzchen... In diesem Sinne: ENJOY, DON'T DESTROY!

Mehr Montagsherzen gibt es wie jeden Montag bei den Fredissimas.